(siehe: Bildnachweis-PSI-Quadrat; Shutterstock Nr.3)

Konfliktmanagement

Mediation und Supervison bei Familienkonflikten, in der Beziehung oder Konflikte im Bezug auf Organisation, Führungskräfte und Kollegen.

Mediation

Was ist Mediation?

Mediation ist eine Methode oder Verfahren zur Lösung von Konflikten. Dabei ist das Ziel eine Win – Win Lösung zu erreichen, von  den alle profitieren.

Eine Definition findet sich auch mit Deutschen Mediationsgesetz:

Mediation ist: „ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.“ Art. 1 § 1 Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung (MediationsG) 

 

systemsiche Supervision - für die Alltagskonflikte im Team

Supervision ist die Betrachtung und Reflexion professionellen Handelns und institutioneller Strukturen

Systemische Supervision ist  kontextbezogen. Sie nimmt die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick. Ziel ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Menschen werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert. Verhalten wird als nicht vorhersehbar, kontrollierbar und beliebig steuer- und veränderbar angesehen.


Systemische Supervision arbeitet sowohl auftragsbezogen als auch prozessorientiert. Sie findet in mit den SupervisandInnen als ExpertInnen ihrer Person und ihrer Arbeit und der SupervisorIn als UnterstützterIn der Außenperspektiven einem dialogischen Prozess statt. Durch das Einnehmen einer Außenperspektive auf individuelle, fachliche und institutionelle Fragen werden Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar. Unterschiede können wahrgenommen werden. Damit gelingt es zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden kann und soll.

Systemische Supervision versucht den Blick auszuweiten auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen oder nicht gewertet werden, und ermöglicht damit neue Lösungen. Systemische Supervision arbeitet lösungs- und ressourcenorientiert. Die supervisorische Haltung ist allparteilich, kontextsensibel und beachtet die Genderperspektive. Reflexion und Lösungsorientierung erfolgt nicht linear; die systemische Supervisorin / der systemische Supervisor denkt vielmehr in Wechselseitigkeiten und in Wechselwirkungen.

aus (Anne Valler-Lichtenberg, DGSF /  Quelle: DGSF.org